Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe bietet eine fundierte Ausbildung in folgenden Bereichen:
Nach der Absolvierung der HLW stehen dir viele Türen offen. Ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten sowie ein direkter Berufseinstieg in vielen verschiedenen Berufsfeldern sind mit dem Abschluss unserer Schule möglich.
Durch die schulautonome Gestaltung der Stundentafel können wir folgende zwei Ziele erreichen.
Die Gesundheitsprävention und ‑förderung stehen bei diesem praxisorientierten Unterrichtsgegenstand im Mittelpunkt. Durch Inputs von Expert:innen und die Vermittlung
von Wissen, das in der Praxis von den Schülerinnen angewendet werden kann, wird das Fach lebensnah. Auch die Umsetzung von konkreten Gesundheitsprojekten durch die Schülerinnen wird forciert.
Schülerinnen durchlaufen verschiedene Module im Laufe der drei Jahre, in denen ihre Kreativität, Eigenverantwortung, Selbständigkeit, Solidarität und ihr unternehmerisches Denken gefördert werden. In den stark praxisorientierten Modulen steht die Erprobung in der Praxis im Vordergrund.
Für sprachlich Interessierte ist das Erlernen einer dritten lebenden Fremdsprache auf A2 Niveau möglich. Der Fokus dieser Sprachausbildung liegt auf der erfolgreichen mündlichen Kommunikation.
In den fünf Schuljahren sind folgende mehrtägige Schulveranstaltungen verankert:
I. Jahrgang: Kennenlerntage zu Schubeginn (2 Tage mit 1 Übernachtung) — Kosten: ca. € 80,– bis 100,–
II. Jahrgang: Sommer- oder Wintersportwoche (5 Tage mit 4 Übernachtungen) — Kosten: ca. € 550,–
III. Jahrgang: Projektfahrt nach Straßburg zum Kennenlernen der europäischen Institutionen (2 Tage mit 1 Übernachtung) — Kosten: ca. € 150,–
IV: Jahrgang: Projektwoche (5 Tage mit 4 Übernachtungen) — Kosten: ca. € 550,–
Mögliche Ziele der Projektwoche im IV. Jahrgang: Rom, Côte d’Azur, Benelux-Länder, Österreich-Woche oder ein anderes beliebiges Ziel falls ERASMUS+ gefördert
Für mehrtägige Schulveranstaltungen (ab 2 Übernachtungen) kann jeweils ab Schuljahresbeginn ein Antrag auf Unterstützung bei der Bildungsdirektion Vorarlberg gestellt werden. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Hier können Sie die Stundentafel der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe herunterladen. Die Stundentafel basiert auf dem Lehrplan 2015 (BGBl. II Nr. 340/2015) und nutzt die schulautonomen Gestaltungsmöglichkeiten. Hier finden Sie die Stundentafel im PDF-Format:
Als Teil der Ausbildung findet in der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe ein 3‑monatiges Pflichtpraktikum zwischen dem III. und IV. Jahrgang statt, welches im In- und Ausland absolviert werden kann. Dieses Praktikum dient der Festigung der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich die Schülerinnen im Unterricht angeeignet haben, und kann in Betrieben der Wirtschaft, der Verwaltung, des Tourismus oder der Ernährung sowie anderen dem Ausbildungsschwerpunkt entsprechenden Berufsfeldern geleistet werden.
Das Schuljahr endet im III. Jahrgang Ende Mai und beginnt im IV. Jahrgang Anfang Oktober. Das 3‑monatige Praktikum muss in diesen 16 Wochen unterrichtsfreier Zeit absolviert werden.
Bei der Suche nach Praktikumsstellen in Österreich ist die Webseite www.ferialpraxis.info eine gute Anlaufstelle. Hier inserieren Betriebe aus dem Bereich Gastronomie-Hotellerie-Tourismus Praktikumsstellen für Schüler:innen aus Tourismus- und Wirtschaftsschulen.
Seit dem Jahre 2007 absolvieren zahlreiche Schülerinnen der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe sowie des Aufbaulehrgangs ihr Pflichtpraktikum im europäischen Ausland. Dies ist im Rahmen eines Mobilitätsprojektes des Bildungsprogrammes ERASMUS+ der Europäischen Union möglich. Als Teilnehmerinnen an diesem Mobilitätsprojekt erhalten die Schülerinnen, die ihr Praktikum im europäischen Ausland absolvieren, finanzielle Unterstützung durch die EU. Mit dieser finanziellen Förderung können die Praktikantinnen Reisekosten, eventuelle Kosten für eine Unterkunft im Ausland sowie eine Auslandsreiseversicherung decken.
Alle detaillierten Informationen zum Bildungsprogramm ERASMSUS+ sind auf der folgenden Seite zu finden: https://www.erasmusplus.at
Die Partnerhotels der Schulen Marienbergs im Rahmen dieses Projektes verteilen sich derzeit auf Irland, Frankreich, Spanien, Malta, Portugal, Schweden, Niederlande, Island und Deutschland.
Im Rahmen der unverbindlichen Übung “Coaching und Marketing” werden die Schülerinnen von Seiten der Schule auf das Auslandspraktikum vorbereitet und unterstützt. Dies umfasst die Erstellung von Bewerbungsunterlagen in den Fremdsprachen, Hilfe bei der Suche nach Praktikumsstellen, Vorbereitung auf Telefoninterviews usw.
Kurz vor Beginn des Praktikums werden die Teilnehmerinnen in eigenen Sprachkursen (Englisch, Französisch oder Spanisch) auf die Arbeit im fremdsprachigen Ausland vorbereitet.
Neben der Erweiterung der sprachlichen und fachlichen Kompetenzen stellt das Praktikum im Ausland eine Internationalisierung der Ausbildung sowie eine Qualitätssteigerung der Ausbildung dar. Weitere wichtige Aspekte des Auslandsaufenthaltes sind die damit verbundene Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung des Selbstwertgefühls. Zudem signalisiert ein Auslandsaufenthalt Mobilität und Flexibilität, sowie den Mut, Neues zu wagen und zu entdecken.
Förderhinweis und Haftungsausschluss zu ERASMUS+:
„Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.“
Patissièren und Patissiers haben wohl die „süßesten“ Aufgaben inne: Sie kreieren Genüsse für den Gaumen! Die österreichische Mehlspeisenkultur kann nicht nur auf eine lange klassische Tradition zurückblicken, sie zeichnet sich heute vor allem auch durch Modernität und nicht zuletzt ernährungsbewusste Innovationen aus.
Seit dem Schuljahr 2020/21 werden grundlegende Fertigkeiten von Patissièren als Zertifikatslehrgang hier in Marienberg angeboten. Inhalte des Lehrgangs sind das Wissen über die Zutaten, deren fachgerechte Zubereitung und kunstvolle Präsentation sowie deren korrekte Kalkulation. Der Lehrgang schließt mit einer dreiteiligen Zertifikatsprüfung (Sensorik, schriftliche und praktische Prüfung) ab.
Die Ausbildung zur Jungpatissière kann im III. Jahrgang der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe als Freifach gewählt werden.
Seit 1998 wird die Ausbildung zur Jungsommelièr in verschiedenen Schultypen Österreichs angeboten. Ziel ist es, das Interesse der Schülerinnen für das Berufsfeld der Sommelière zu fördern und ihnen das Werkzeug für den späteren Berufserfolg in diesem Bereich mitzugeben. Ein Schwerpunkt liegt darauf, den Wein als Teil der österreichischen Kultur zu verstehen und zu erleben.
Die Schülerinnen sollen jedoch auch den verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol erlernen und über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs Bescheid wissen (Jugendschutzgesetz).
Der Zertifikatslehrgang schließt mit einer dreiteiligen Zertifikatsprüfung ab (schriftlicher/elektronischer Teil, Sensorik und praktische Prüfung). Die Ausbildner:innen haben entweder die Qualifikation Sommelière an Schulen (PH — Ausbildung), Weinakademiker:in (Ausbildung an Weinakademie) oder Diplomsommelière (zB.: WIFI — Ausbildung).
Die Ausbildung zur Jungsommelière wird seitens der Wirtschaft anerkannt und stellt damit ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule dar.
Im III. und IV. Jahrgang der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe kann diese Ausbildung als Freifach ausgewählt werden.
Seit dem Schuljahr 2016/17 wird die Ausbildung zur diplomierten Käsekennerin in Marienberg angeboten. Ziel ist es, den Schülerinnen die österreichische Käsekultur zu vermitteln, da sie ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Wirtschaft und Kultur darstellt. Im EU-Raum ist diese Zusatzqualifikation sehr anerkannt.
Fachtheorie:
Fachpraxis:
Die „Käsekompetenzen“ werden mit einer Exkursion in eine Käserei abgerundet. Die Ausbildung schließt mit einer 3‑teiligen standardisierten Zertifikatsprüfung (schriftlicher/elektronischer Teil, Sensorik und praktische Prüfung) ab.
Wie in der Abbildung ersichtlich besteht der ECDL-Standard aus sechs Pflichtmodulen und drei Wahlmodulen, von denen eines zu absolvieren ist.
Nach sieben positiv absolvierten Prüfungen hat man den Europäischen Computer Führerschein in der Version ECDL Standard erworben.
Kosten ECDL Standard
Die Kosten für den Erwerb des ECDL setzen sich folgendermaßen zusammen:
Wenn alle Module positiv abgeschlossen sind, wird das Zertifikat kostenlos ausgestellt.
Da unsere Schule ein registriertes ECDL-Testcenter ist, können die Prüfungen direkt an der Schule Marienberg abgelegt werden. Prüfer:in ist dabei eine schulfremde Person.
Schülerinnen, die bereits mit dem Erwerb des ECDL begonnen haben, können diesen natürlich bei uns an der Schule fortsetzen und abschließen.
Die standardisierte Reife- und Diplomprüfung besteht aus zwei Teilen:
Praktische Vorprüfung zur Reife- und Diplomprüfung im IV. Jahrgang:
Hauptprüfung:
Die Verordnung über Abschlussprüfungen an BHS sieht drei voneinander unabhängige Teilbereiche vor („Drei-Säulen-Modell“):
Die Themen bzw. Aufgabenstellungen der Diplomarbeit und der mündlichen Prüfungen werden an den Schulen autonom festgelegt. Auf diese Weise können individuelle Interessen und Begabungen der Schülerinnen gezielt gefördert und Schulschwerpunkte angemessen berücksichtigt werden. Bei den Klausuren kommen standardisierte Prüfungsaufgaben in den oben genannten Fächern zum Einsatz. Die Aufgabenstellungen der anderen Klausurgegenstände werden weiterhin auf Schulebene bestimmt.
Informationen des Ministeriums zur Gleichhaltung der Ausbildung mit Lehrberufen
Auf der Seite www.schulanmeldung.at kann mit dem Chancenrechner berechnet werden, wie wahrscheinlich eine Aufnahme ist. Dazu werden die voraussichtlichen Noten der Schulnachricht der vierten Klasse (AHS oder Mittelschule) herangezogen. Dort sind auch alle weiteren Informationen bezüglich des Aufnahmeverfahrens im Detail zu finden.
Abgabe der folgenden Dokumente im Zeitraum vom 17. — 28. Februar 2025 im Sekretariat der Schule:
Ab Mitte März 2024 erhalten die Bewerberinnen einen schriftlichen Entscheid über eine Aufnahme in die Schule.
Abgabe des Jahres- und Abschlusszeugnisses im Original am 5. oder 8. Juli 2024 (jeweils von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr).
Schulgeld (2024/25): € 2.250,00 pro Schuljahr (zahlbar in zehn Raten) plus
Administrationsgeld: € 170,00 pro Schuljahr (zahlbar in zehn Raten) plus
Kochbeitrag: € 230,00 pro Schuljahr (zahlbar in zehn Raten)
Für Maturaklassen fällt neben dem Schulgeld nur ein Administrationsgeld von € 170,00 pro Schuljahr an, da in den abschließenden Klassen nach der Vorprüfung (Ende IV. Jahrgang) kein Unterricht in Küchen- und Restaurantmanagement stattfindet.
Für alle neu eintretenden Schülerinnen fällt eine einmalige Gebühr von € 60,00 für die organisatorische Abwicklung der Anmeldung an.
Es besteht die Möglichkeit, beim Schulträgerverein aus sozialen Gründen um Unterstützung beim Schulgeld anzusuchen. Das Ansuchen um Unterstützung kann im Sekretariat abgeholt werden. Dieses ist mit den erforderlichen Unterlagen zu Schuljahresbeginn (bis spätestens Ende September) abzugeben. Eine Entscheidung über die Unterstützung obliegt dem Schulträger.3
Schülerinnen verschiedener Konfessionen können in die Schule aufgenommen werden. Die Teilnahme an einem konfessionellen Religionsunterricht ist für alle Schülerinnen verpflichtend.
Mit Ende des Schuljahres 2018/19 wurde der Internatsbetrieb der Schule Marienberg beendet.
Für Schülerinnen ab 17 Jahre besteht eine Wohnmöglichkeit (ohne Betreuung) in den ehemaligen Internatsräumlichkeiten der Schule. Informationen und nähere Auskünfte erteilt die Direktion.
Das Studieninternat Marianum in direkter Nachbarschuft zur Schule Marienberg bietet auch Internatsplätze für Mädchen. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Studieninternats Marianum.
Insgesamt beträgt das Schulgeld € 2.150,00 pro Schuljahr, dazu kommen Kosten von € 340,00 pro Schuljahr für das Koch- und Administrationsgeld.
Der Betrag ist in zehn Raten zahlbar und beträgt € 249,00 pro Rate (September — Juni).
Im Maturajahr fällt das Kochgeld weg, dadurch sinkt der monatliche Betrag auf € 232,00.
Die Entscheidung für die schulautonome Vertiefung fällt innerhalb des ersten Schuljahres, die Mädchen haben also Zeit, Fächer und Lehrpersonen kennenzulernen, bevor sie eine Wahl treffen.
Es findet diesbezüglich auch ein Elternabend während des ersten Schuljahres statt.
Alle Schülerinnen haben Englisch als erste lebende Fremdsprache. Daneben können sie sich bei der Anmeldung für Spanisch oder Französisch als zweite lebende Fremdsprache entscheiden.
Wenn sie als schulautonome Vertiefung die dritte lebende Fremdsprache wählen, können sie auch die andere Sprache zusätzlich lernen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der mündlichen Kompetenz in der dritten lebenden Fremdsprache.
Das Praktikum darf im Ausland absolviert werden und wird im Rahmen des Erasmus+ Projektes auch gefördert. Es ist allerdings auch möglich, das Praktikum im Inland zu absolvieren. Da wir in Vorarlberg und Restösterreich einen sehr hohen Standard in der Gastronomie haben, lernen die Schülerinnen bei Praktika im Inland auch sehr viel.
Mit dem Chancenrechner lässt sich gut abschätzen, wie wahrscheinlich eine Aufnahme ist. Im Chancenrechner können die voraussichtlichen Noten der Schulnachricht der 4. Klasse Mittelschule/Gymnasium eingegeben werden.